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11.04.2014
Friedhain kann einiges an Verbesserungen vertragen
„Beerdigungsriten verändern sich; daher war es gut dass Bürger für Boppard die Einrichtung eines Ruhewaldes beantragt und durchgesetzt haben“, so Dr. Jürgen Mohr anlässlich einer Ortsbesichtigung mit Bestatter Franz-Werner Junker, Revierförster Ralf Kerber und Mitglieder des Vorstandes.
„Die gut angenommene Einrichtung des Bopparder Ruhewaldes hätte schon 10 Jahre früher kommen können“, so Franz-Werner Junker und verwies auf zwischenzeitlich ca. 40 Urnenbeisetzungen im Wald.
Einig waren sich alle Teilnehmer, dass es sich um eine friedliche und schöne letzte Ruhestätte im Bopparder Stadtwald handele, stellten aber auch Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten fest. Probleme tauchen bereits beim Parken auf; es müssten mit einfachen Mitteln wassergebundene Parkflächen hergerichtet werden (parallel zur Landstraße); auch eine Informationstafel am Eingangsweg wäre sinnvoll.
Innerhalb des Geländes empfiehlt sich ein dem Gelände angepasster Fußweg vom Parken zum Andachtsplatz und als „Rundpfad“ durch das Areal. Auf dem Fußweg sollten Hackschnitzel aufgebracht werden.
Der Andachtsplatz sollte mit einem hölzernen Lesepult und mit geraden Baumstämmen zum Aufstellen der Urnen ausgestattet sein; Ruhebänke müssen sich der Umgebung anpassen.
Die Beschriftung der Grabstellen muss geregelt werden, z. B. durch einheitliche Schilder, die von der Verwaltung, einschließlich eines einheitlichen Gravurservice, angeboten werden sollten.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass die gute Einrichtung „Ruhewald –Boppard“ eine bessere Außendarstellung verdient und dass sie von städtischen Mitarbeitern betreut werden muss, die sich mit der Einrichtung identifizieren. Dr. Jürgen Mohr, Fraktionsvorsitzender der Bürger für Boppard, kündigte einen Antrag zur Verbesserung des Erscheinungsbildes des Ruhewaldes im Stadtrat an.